BENEFIZWALLFAHRT 2013

Benefizwallfahrt 2013

Am 7. September war es wieder soweit: unsere 4. grenzüberschreitende Benefizfußwallfahrt startet um 07.15 Uhr.  Rund 40 froh gelaunte Pilger finden sich bei herrlichem Wanderwetter vor der Basilika Frauenkirchen ein. Mit einem Bus und Privatfahrzeugen fahren wir ins ungarische Fertöszéplak, wo wir bereits von einigen ungarischen Freunden und Freunden aus Wiener Neustadt erwartet wurden. Reinhard Bruck begrüßt die Pilger in der Kirche, der Pfarrer von Fertöszéplak spendet den Reisesegen. Erstmals gehen wir auf dem neu errichteten Marienweg M05, der die beiden großen Marienwallfahrtsorte Mariazell und Frauenkirchen verbindet. Als wir durch das vor der Kirche in Fertöszéplak befindliche Pilgertor gehen, erwarten uns rund 35 km Wanderung bis zur Basilika Frauenkirchen.

Eine weitere Gruppe, darunter 12 slowakische Freunde,  trifft sich um 09.45 Uhr vor der Basilika in Frauenkirchen und fährt mit einem Bus nach Fertöújlak/Mexikopuszta. Fast zeitgleich treffen die beiden Gruppen in Fertöújlak, wo wieder mehrere Pilger warten, ein. Die Wallfahrergruppe ist inzwischen auf rund 100 Pilger gewachsen. Einige Kilometer vorher wurde die Gruppe bereits vom Pfarrer aus Fertöújlak gesegnet.

Nach einer kurzen Andacht in der Kirche von Fertöújlak geht es weiter bis zur Bundesgrenze zwischen Apetlon und Pamhagen. Auch hier werden die Pilger bereits von Diakon Geistlicher Rat Richard Müllner und mehreren Pilgern erwartet. Direkt an der Staatsgrenze wurde von unserem Verein eine Tafel mit der Beschreibung der Basilika Frauenkirchen errichtet. Der hier beginnende Abschnitt des Marienweges und die zur Basilika Frauenkirchen zeigenden Wegzeichen werden nach einer Begrüßung und Erörterung zur Entstehung dieses Marienweges durch Franz Wegleitner von Diakon Müllner gesegnet.

Die inzwischen über 120 Pilger wandern auf Feld- und Güterwegen weiter bis zum Feriendorf Vila Vita Pannonia, wo sich die erste Labestation befindet. Nach einer Rast und einer Andacht in der St.Martins-Kapelle des Feriendorfes geht es weiter in Richtung Lange Lacke. Vorbei an der Langen Lacke führt der Weg am Zicksee entlang bis zur nächsten Labestation. Nach 16.00 Uhr geht es weiter in Richtung St.Martinstherme, wo es neben einem Waldstück unmittelbar vor dem Thermengelände eine kurze Rast mit Gebet gibt. Bei allen Stationen kommen weitere Pilger hinzu, so dass am letzten Teilstück bis zur Basilika bereits über 150 Teilnehmer zur Basilika pilgern.

Um 18.50 Uhr werden die Pilger von Pater Elias vor der Basilika begrüßt. Die anschließende Festmesse zelebriert Pater Bronislaus, die Lesungen und Fürbitten werden teilweise in ungarischer, slowakischer, kroatischer und deutscher Sprache vorgetragen. Dr. Reinhard Bruck dankt abschließend allen Teilnehmern und Helfern für das Gelingen der Wallfahrt.

Der Marienpilgerweg „Maria-ut“ M05 ist im ungarischen und burgenländischen Bereich in beide Richtung (Mariazell bzw. Frauenkirchen) beschildert.

Noch ein Detail am Rande: Der zwischen den einzelnen Staionen pendelnde Obmann Stadlmann trifft zwischen Fertöd und Pamhagen zweimal die Fußwallfahrergruppe aus Güssing, die insgesamt 4 Tage von Güssing nach Frauenkirchen unterwegs war. Gegen 18.00 Uhr trifft er noch auf die Fußwallfahrergruppe der Apetloner Frauen, die zur nächtlichen Anbetung zur Basilika Frauenkirchen pilgern.