300 Jahre Rosalienkapelle und Weihefest der Basilika

Anlässlich des 311. Jahrestages der Weihe der Gnadenkirche “Maria auf der Heide” lud der Verein der Freunde der Basilika Frauenkirchen gemeinsam mit der Stadtpfarre Frauenkirchen wieder zur jährlich am 19. November stattfindenden Feier mit anschließender Lichterprozession und Festmesse in der Basilika ein.

Die Gläubigen versammelten sich im heurigen Jahr bei der Rosalienkapelle, galt es doch, 300 Jahre Rosalienkapelle zu würdigen.  1713 starben fast 70 Frauenkirchner Bürger und 5 Brüder des Franziskanerklosters an den Folgen der Pest. Das war mehr als ein Zehntel der damaligen Dorfbevölkerung. Zu ihrem Gedenken wurde neben den Grabstätten der Pestopfer an der Altenburgerstraße eine Kapelle errichtet, welche den Pestheiligen Rochus und Rosalia geweiht ist.  Nach der Segnung der Grabstätten durch Stadtpfarrer Bruder Elias pilgerte die Prozession am St.Martinus-Pilgerkreuz vorbei in die Basilika, wo Bruder Elias die Festmesse zelebrierte. Die Messe wurde vom Pannonischen Singkreis Szent Cecilia & Orchester  unter Leitung von Ivan TARCSAY gestaltet. Zur Auführung gelangte die Messe MISSA in C, KV 259 (Orgelmesse) Ave verum von W.A. Mozart – die  rund 300 Messbesucher waren von den hervorragenden Darbietungen begeistert.  

Nach der Hl. Messe luden die Basilikafreunde zu einer Agape ins Pfarrzentrum. Bei der Agape, an der weit über 150 Besucher teilnahmen, überreichte der Weinbauverein Frauenkirchen dem Verein der Freunde Basilika einen Scheck in der Höhe von € 500.-. Dabei handelte es sich um den Reinerlös des Martinilobens vom 11.11.2013. Obmann Stadlmann bedankte sich beim Vertreter des Weinbauvereines, Josef Kaintz, für die Spende.

Die Rosalienkapelle und der Platz vor der Kapelle werden seit Jahrzehnten von der Familie Pinetz, Haydngasse, der Platz um das St,Martinus-Pilgerkreuz  seit dessen Errichtung von unserem Vorstand Josef Andert betreut. Beide Plätze, die in vorbildlicher Weise gepflegt werden, sind eine Bereicherung für die gesamte Region und den Tourismus. Ein herzliches Danke an die Fam. PINETZ und Josef ANDERT!

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