Unsere diesjährige Benefizwallfahrt stand unter dem Motto „Auf den Wegen unserer Gnadenstatue. Vor rund 350 Jahren brachte Fürst Paul Esterhazy die in der Burgkapelle Forchtenstein aufbewahrte Gnadenstatue in einer feierlichen Prozession am 8. September ins damalige Fraukirchen. Seither befindet sich die Gnadenstatue mit kurzen Unterbrechungen am Hochaltar der Wallfahrtskirche in Frauenkirchen. Wir pilgerten den Weg, den auch Fürst Paul nach Frauenkirchen gepilgert war.
Am Freitag, dem 6. September startete eine Gruppe von 20 Personen mit Privat-PKW nach Forchtenstein. Mit dabei eine Kopie unserer Gnadenstatue, die sich seit Jahrzehnten im Besitz der Familie Jakob Göltl befindet und von unserem einstigen Quardian und Franziskanerpater Michael Schlatzer gesegnet worden war.
In der Burg wurden wir zunächst von Castellan Thomas Gruber begrüßt. Prälat Hans Haider zelebrierte in der Burgkapelle Forchtenstein ab 18.00 Uhr nach einer kurzen Einleitung durch Franz Wegleitner eine feierliche Andacht. Vor der Heimfahrt gab es in der Burg noch ein gemütliches Beisammensein.
Am Samstag, dem 7. September starteten rund 35 Pilger trotz strömenden Regens von der Basilika mit einem Bus nach Breitenbrunn. Mit dabei wieder die Kopie der Gnadenstatue. In Breitenbrunn trafen wir uns bei der Nepomuksäule und pilgerten zu Fuß zum See, wo wir mit einem Schiff der Fa. Knoll zum Seebad Weiden am See fuhren. Fritz Tösch vom gleichnamigen Restaurant „das Fritz“ bereitete uns einen herzlichen Empfang. Von Weiden pilgerte die Gruppe zu Fuß und per Fahrrad bei teils strömenden Regen zur Basilika Frauenkirchen. Andachten mit Gebet und Gesang begleiteten uns während der gesamten Pilgerwanderung. Eine Labestation auf Golser Hotter und die Andacht bei der sogenannten Radlerrast auf Frauenkirchner Gemeindegebiet, wo wir 2 Tage zuvor eine Tafel mit der Beschreibung des Stationsweges aufgestellt hatten, waren die letzten Stationen vor dem Einzug in die Basilika.
Beim Pilgertor empfing der Stadtpfarrer, der auch die anschließende Abendmesse leitete, die rund 50 einziehenden Wallfahrer.
Am Ende der Messe wollte sich Dr. Reinhard Bruck bei allen Teilnehmern und speziell bei Fam. Jakob Göltl bedanken. Offenbar lag das nicht im Interesse des Stadtpfarrers, er ignorierte Dr.Bruck völlig und beendete den Gottesdienst. Unseren Verein erwähnte er nicht!
Wir möchten uns daher nochmals auf diesem Wege herzlich für die Teilnahme an unserer Benefizwallfahrt bedanken, wo wir auch unsere ungarischen und slowakischen Freunde mit Andras Vissi und Pal Dömötör begrüßen konnten.
Der Verein „Freunde der Basilika Frauenkirchen“ wird seine Arbeit trotz Gegenwind, Bloßstellung und Ausgrenzung seitens des Pfarrers weiter fortsetzen. Wir, und damit meinen wir die Bürger Frauenkirchens und der gesamten Region, sind mit unserer Basilika verbunden und werden weiterhin dafür arbeiten.

































